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Alle Anzeigenerweiterungen von Google Ads auf einen Blick

 

Alle Anzeigenerweiterungen von Google Ads auf einen Blick

Auf einfache Weise und oft verbunden mit einer Leistungssteigerung werten Erweiterungen oder Assets Ihre Google Ads auf. Im Bereich SEA geht es um Steigerungen bei Klickrate, Anzeigenrang und Click-through-Raten. Für Google selbst ist flexible Aufwertung der Anzeigen ein wichtiges Rankingkriterium, dreht sich doch alles um das bestmögliche Suchergebnis für Nutzer. Erweiterungen bieten also einen namhaften Nutzen, von dem sich profitieren lässt, indem Sie Ihre Anzeigen effizienter und erfolgreicher machen können. Wir bieten einen kompletten Überblick.

Grundlagen des Anzeigenerfolgs

Erfolgreiche Anzeigen bedienen perfekt die Google-Struktur zur Optimierung der User Experience beim Suchen. Google hilft dabei durch zahlreiche Angebote zur Automatisierung. 

Anzeigentitel und Textzeilen sollten grundsätzlich auf den Nutzervorteilen liegen und überzeugend sowie individuell sein. Mit der Zahl Ihrer Anzeigentitel und Textzeilen steigt auch die Zahl an Kombinationsmöglichkeiten. Google Ads können so mit höherer Wahrscheinlichkeit an aktuelle Suchanfragen potenzieller Kunden ausgeliefert werden. So steigert sich Ihre Anzeigenleistung.

Hier der Überblick der von Google gebotenen Anzeigenerweiterungen.

#1 Sitelink Anzeigenerweiterungen

geschaffen, um zu weiteren relevanten Seiten Ihres Webauftritts zu verlinken.
Nötig sind mindestens 4 aktive Sitelinkerweiterungen, um von Google auswählbar zu sein.

Sitelinks können mit und ohne Textzeilen eingerichtet werden. Bis zu 25 Erstellungen wären möglich. Dynamische Sitelinks werden dabei schneller ausgespielt, brauchen dafür aber Relevanz zum Anzeigenthema.

Beispiel für Sitelink Anzeigenerweiterungen

Quelle: Google Ads-Hilfe

In diesem Artikel finden Sie ausführliche Informationen:
Google Ads Assets: Wichtiges zu Sitelinks

#2 Bild-Anzeigenerweiterungen

bestens geeignet zur visuellen Präsentation von Produkten und Dienstleistungen.
Ist der Anblick Ihrer Arbeit ein Hingucker? - Dann nutzen Sie Bilder.

Google empfiehlt > mindestens drei unterschiedliche, einprägsame Bilder, die für Ihre Keywords, Anzeigen und Landing Pages relevant sind. Stellen Sie außerdem quadratische Bilder und Bilder im Querformat zur Verfügung, bei denen die wichtigsten Inhalte im Mittelpunkt stehen.<

Beispiel. für Bildanzeigenerweiterung

Quelle: Google Ads-Hilfe

Probieren Sie verschiedene visuelle Stile aus. Mit dynamischen Bildern lässt sich zudem die Bildausspielung auch auf Ihre restlichen Anzeigengruppen ausweiten. Ein Algorithmus weist dann Ihre relevanten Bilder passendem Anzeigencontent zu. 

#3 Snippet-Erweiterungen

betont Produktaspekte oder Dienstleistungen, gemäß vorheriger Kategorie-Auswahl.
Sie können daher für Anzeigen, Kampagnen oder auf Kontoebene aktiviert werden.

Snippets machen Sinn, wenn Sie wissen, dass Ihre potenziellen Kunden auf bestimmte Aspekte Ihres Portfolios reagieren. Ein Reisebüro kann vielleicht auf attraktive Ziele hinweisen. Ein Dienstleister auf besondere Kompetenzen.

Halten sie ihre Snippets frei von werblichem Text und bieten sie echte Informationen. Snippets wirken am besten als echte Aufwertung neben Ihrer Werbebotschaft.

Beispiel für Snippet-Asset

Quelle: Google Ads-Hilfe

#4 Assets mit Zusatzinformationen

hebt allgemein weitere Informationen zu Ihren Produkten und Dienstleistungen hervor.
Und das, ohne dass sich Nutzer erst zu Ihrer Webseite durchklicken müssen. 

Bestimmte Merkmale Ihres Unternehmens oder Ihrer Leistungen sind einzigartig? Überzeugen Sie damit potenzielle Kunden und überlegen Sie sich, mit welchen kurzen Angaben Sie den Anzeigentext aufwerten und die Anzeige überzeugender gestalten könnten. Nutzen Sie alle Alleinstellungsmerkmale!

Assets mit Zusatzinformationen sind >eine zusätzliche Zeile Anzeigentext, die in kurze Abschnitte (Snippets) von bis zu 25 Zeichen unterteilt ist.< Der Anzeigentitel bleibt dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit, da Snippets nicht mit Links unterlegt sind.

Legen Sie den Schwerpunkt auf Standardleistungen, zum Beispiel keine Vertragsbindung oder kostenloser Versand. Und nennen Sie Aspekte, die für den Nutzer neu sind. Dopplungen mit dem Anzeigentext sind dabei kontraproduktiv. Wenn die Anzeige schon alle relevanten Informationen enthält, wird die Erweiterung nicht ausgespielt.

Google-Hinweise zur Verwendung von Assets mit Zusatzinformationen:

  • Formulieren Sie sie eher als Stichpunkte, nicht als Sätze.
  • Machen Sie konkrete Angaben, zum Beispiel zu verfügbaren Größen und Preisen.
  • Sie müssen mindestens zwei Zusatzinformationen erstellen. 
  • Maximal vier werden angezeigt.

Beispiel für Zusatzinformationen

Quelle: Google Ads-Hilfe

#5 Anzeigenerweiterungen mit Lead-Formular

designiert, um Informationen Ihrer potenziellen Kunden zu sammeln.
Wenn Ihr Ziel der Kontakt zu Leads ist, brauchen Sie dieses Asset. 

Wann immer eine Anzeige Leads generieren soll, braucht es Ihr Kontaktformular. Google lässt es Sie mit bis zu 10 Fragen ausstatten. Abbildung in der Anzeige findet das Asset per CTA (Call to Action) . Bei dynamischen Anzeigen kann Ihr Formular immer dann eingeblendet werden, wenn jemand auf Ihre Anzeige tippt. 

Beispiel für Leadformular

Quelle: Google Ads-Hilfe

#6 Anruf-Assets

gedacht, um potenziellen Kunden eine sofortige Kontaktmöglichkeit zu bieten.
Letztlich sollte die Konversionsrate über deren Einsatz entscheiden.

Ihre Kunden kaufen am liebsten am Telefon? - Und zwar noch lieber, als Online oder per Website? Dann ist die Anruf-Erweiterung ein Muss für Sie. Sogar eine Erfassung Ihrer Conversions bietet Google dabei an. 

Google automatisiert dabei unterstützend die synchrone Ausspielung mit Ihren Zeiten für Erreichbarkeit sowie auf Wunsch die Ausspielung, gekoppelt an Suchort oder Endgerät.

Beispiel für Anruf-Asset

Quelle: Google Ads-Hilfe

#7 Preis-Assets

vermittelt Preisinformationen ohne die Notwendigkeit eines Klicks.
Aber: Ein Preisgefühl steigert die Qualität der Anzeigen-Klicks. 

Nur die Personen sollen mit Ihrer Anzeige interagieren, die auch wirkliches Kaufinteresse mitbringen? - Dann prüfen Sie die Ernsthaftigkeit der Nutzer-Suche mit einem Preishinweis. 

Um den Sales-Cycle weiter voranzutreiben, hinterlegen Sie direkt relevante Seiten Ihres Webauftrittes hinter der Preisangabe. Idealerweise eine Landing Page. So unterstützen Sie die User Experience, denn Sie minimieren den Rechercheweg.

Beispiel für Preis-Asset

Quelle: Google Ads-Hilfe

#8 Angebots-Assets

gemacht zur automatisierten Ergänzung Ihrer Anzeigen durch Sonderaktionen.
Dieses Asset kann jede Ihrer Anzeigen durch aktuelle Angebote ergänzen.

Sie bieten gerade einen Rabatt, ein Sonderpaket oder anderes, besonderes Angebot? Dann lässt Sie diese Erweiterung im richtigen Moment Ihr Angebot in Ihre SEA integrieren, ohne zusätzlichen Aufwand, außer der eigentlichens Erstellung der Anzeigenerweiterung..

Sonderanlässe (wie Ostern oder Messe) können durch ein fett gedrucktes Label noch mehr hervorgehoben werden.

Beispiel für Angebots-Asset

Quelle: Google Ads-Hilfe

#9 Standort-Assets

erdacht, um Nutzer in der Nähe direkt zum Standort Ihres Unternehmens zu führen.
Deshalb für alle interessant, die mit einem lokalen Bezug inserieren. 

Standort-Assets erlauben potenzielle Kunden direkt bei Ihnen anzurufen, Ihr Geschäft zu besuchen oder sich anderweitig mit Ihnen in Verbindung setzen. Auch Google Maps ist direkt verknüpft. Hinzugefügte Standort-Erweiterungen können mit allen Such-, Display- oder Videoanzeigen in Ihrem Konto ausgeliefert werden. 

Sie können Standorte bestimmten Kampagnen oder Anzeigengruppen zuweisen. Und bei Verknüpfung werden Filialstandorte automatisch aktualisiert, wenn Geschäfte geöffnet, verlegt oder geschlossen werden. - Sie verkaufen über Handelsketten? Auch diese Ihrer Filialen lassen sich verknüpfen.

Beispiel für Standort-Asset

Quelle: Google Ads-Hilfe

#10 App-Anzeigenerweiterung

ideal für mehr Downloads Ihrer App oder mehr Besucher auf Ihrer Website.
Für letzteres sind App-Erweiterungen sogar prädestiniert.

Natürlich können Sie den Download Ihrer App mit dieser Erweiterung befördern. Dafür empfiehlt Google allerdings eher, den Kampagnentyp App-Installationen bei Ihren Anzeigen zu aktivieren.

Da eine App die Wertigkeit Ihres gesamten Portfolios betont, nutzt es eben auch, um mehr Menschen zu Ihrer Website zu führen. Daher lassen sich diese Anzeigenerweiterungen sowohl für Keywords für Unternehmen als auch für allgemeine Keywords sowie neben anderen Assets verwenden. Sie bestimmen, was Ihnen am wichtigsten ist.

Beispiel für App-Erweiterung

Quelle: Google Ads-Hilfe

#11 Verkäuferbewertungen

sinnvoll, wenn die Begeisterung Ihrer Kunden für sich spricht.
Wenn Sie ausreichend oft gute Bewertungen für Ihr Unternehmen gesammelt haben, werden diese automatisiert von Google ausgespielt. 

Selbstredend können Sie die Verwendung von Kundenurteilen selbst bestimmen, indem Sie die automatische Verwendung von Assets komplett deaktivieren. Aber empfehlen lässt sich das nur schwer: Google achtet darauf - in Ihrem Sinne - Anzeigen möglichst ansprechend zu halten. Und die Quellen für Bewertungen unterliegen Qualitätskriterien, ohne die keine Bewertung angezeigt wird.
Die Bewertung muss für Google als echte Kundenmeinung überzeugen. Und wenn Kunden von Ihnen überzeugt waren, hat das auch Überzeugungskraft für künftige Interessenten.

Beispiel für Bewertung-Asset

Quelle: Google Ads-Hilfe

Fazit

Anzeigenerweiterungen bieten ein großes Potenzial, jede Ihrer Anzeigen noch rentabler zu machen und dabei mehr positive Aufmerksamkeit zu generieren. 

Mit den Assets zu Google Ads kann mehr Platz in den Suchergebnissen eingenommen werden. Außerdem werden wichtige Verkaufsargumente geliefert und das Auffinden und Ansteuern der richtigen Inhalte und geeigneten Zielseiten erleichtert.

Da die Einbindung bezahlter Anzeigen in Ihrem Marketing-Mix jedenfalls eine strategische Entscheidung im Rahmen jedes Gesamtkonzeptes darstellt, bietet bei sorgfältiger Erarbeitung der Vorlagen gerade Search Engine Ads mit Assets einen verbesserten digitalen Vertriebsweg. 

Wir von LANGEundPFLANZ hoffen, Sie finden die besten Anzeigenerweiterungen für Ihre digitale Strategie. 

Falls Sie dabei Unterstützung brauchen, sind wir gerne für Sie da.

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Themen: Online Marketing SEA Google Ads