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E-Mail Marketing Tipps: In 16 Schritten zur perfekten E-Mail

E-Mail Marketing Tipps_seo-optOnline-Marketing ohne E-Mails? Kaum vorstellbar. Im Gegenteil: E-Mail Marketing befindet sich noch immer auf dem aufsteigenden Ast. Der Erfolg dieser Marketingform wird jedoch nicht alleine durch die Entscheidung dafür bestimmt. Ausschlaggebende Einflussfaktoren sind vielmehr das “Was” und “Wie” einer E-Mail. Die Grundlagen der E-Mail Marketing Optimierung haben wir Ihnen bereits vorgestellt. Heute möchten wir näher ins Detail gehen und Ihnen 16 E-Mail Marketing Tipps präsentieren, mit denen Sie im Handumdrehen die perfekte Mail erstellt haben.

1. Sprechen Sie die Leser schon mit Ihrer Betreffzeile an

Eine E-Mail funktioniert nicht alleine. Zu ihrem Gesamtbild zählt auch die Betreffzeile Ihrer Mail. Weist diese zu wenig Überzeugungskraft auf, öffnet Ihr Leser Ihre E-Mail gar nicht erst und Sie haben diese umsonst optimiert. Nennen Sie daher bereits im Betreff die Vorteile, die den Leser beim Öffnen Ihrer Mail erwarten.

Ideal ist dabei eine Länge von 50 Zeichen. Als Hilfestellung wählen Sie die wichtigsten Keywords und bauen einen möglichst einfachen Satz drumherum. Überzeugend wirken dazu eine persönliche Ansprache sowie das Herausstellen von Exklusivität. Hat der Leser das Gefühl, besonders behandelt zu werden, steigt die Klickwahrscheinlichkeit. Handlungsorientierte Verben sowie die Vermittlung von Dringlichkeit steigern diese Wahrscheinlichkeit zusätzlich.

2. Halten Sie das Versprechen, das Sie im Betreff gegeben haben

Der Betreff aus Punkt 1 sollte genau auf den Inhalt Ihrer E-Mail abgestimmt sein. Enttäuschen Sie mit dem Text Ihrer Mail die Erwartungen, die der Betreff geschürt hat, dann leidet Ihre Glaubwürdigkeit.

3. Wählen Sie für den Absender eine echte Person

Erfahrungen zeigen, dass die Klickrate einer E-Mail deutlich steigt, sobald sie von einer echten Person gesendet wird. Der formelle Grad der E-Mail entscheidet darüber, ob Vor- und Nachname angebracht sind oder ob der Vorname ausreicht. In B2B-E-Mails kann der Sender-Name durch den Unternehmensnamen ergänzt werden.  

4. Gestalten Sie einen ansprechenden Vorschautext

Als Vorschautext wird der Satz bezeichnet, der direkt auf die Betreffzeile folgt. Er ist vergleichbar mit der Meta-Beschreibung eines Artikels. Fassen Sie darin das Wichtigste zusammen und machen Sie dem Leser Ihre E-Mail schmackhaft.

5. Verwenden Sie ein einheitliches Branding

Der Empfänger Ihrer E-Mail ist in der Regel Teil Ihres E-Mail Workflows. Das bedeutet, dass wir nicht nur von einer E-Mail sprechen, die er erhält, sondern von einer ganzen Reihe. Dabei ist Ihr Wiedererkennungswert das A und O. Benutzen Sie hierfür gleiche oder ähnliche Bilder, ein gleichbleibendes Farbschema und eine konstante Sprache.

6. Personalisieren Sie Ihren E-Mail-Text

Bereits die Anrede in Ihrer Mail sollten Sie personalisieren. Sprechen Sie hier den Empfänger direkt mit seinem Namen an, sodass dieser mit einem guten Gefühl in die Mail startet. Formulierungen in der zweiten Person, also die direkte Ansprache des Lesers, verstärken dieses Gefühl. Hilfreich sind hierbei Personalisierungs-Token, beispielsweise in Hubspot.

New Call-to-action

7. Clustern Sie Ihre Empfänger

Das Clustern kommt Ihnen sicher von der Entwicklung Ihrer Buyer Persona bekannt vor. Erstellen Sie also sinnvolle Segmentierungen Ihrer Kontakte im CRM, indem Sie diese z.B. vordefinierten Listen hinzufügen. Dies können Sie manuell erledigen oder Ihre E-Mail-Newsletter Software (wie HubSpot, etc.) kann dies automatisiert aufgrund bestimmter vordefinierter Kriterien erledigen.
So erreichen die richtigen Mails die richtigen Leser. Die Möglichkeiten des Clusterns sind dabei grenzenlos: Lifecycle-Phasen, die Buyer Personas oder frühere Einkäufe sind nur einige Beispiele.

Mit einer solchen Marketing Automatisierung steigern Sie die Effizienz Ihrer Marketing Bemühungen und räumen Ihren Mitarbeitern mehr Zeit für andere Dinge ein.

8. Arbeiten Sie im Text die Relevanz für Ihren Leser heraus

Sobald Ihr Leser Ihre Mail geöffnet hat, haben Sie Ihr erstes Ziel erreicht. Nun beginnt die Arbeit mit dem Text. Wichtig ist, dass Ihr Leser jederzeit das Gefühl hat, dass die E-Mail die er gerade liest, relevant für ihn ist.

Statistiken könne helfen, das Problem zu verdeutlichen, das Sie für Ihre Zielgruppe identifiziert haben und nun lösen möchten. Zeigen Sie, wie stark der Leser selbst davon betroffen ist. Benennen Sie anschließend konkret, wie Sie diese Probleme lösen können und arbeiten Sie die Vorteile Ihres Angebotes heraus.

9. Reden Sie nicht um den heißen Brei

Die Zeit Ihres Lesers ist kostbar. Fassen Sie sich deshalb kurz und bringen Sie Ihre Botschaft auf den Punkt. Behalten Sie dabei Ihr Ziel im Auge. Dies hilft Ihnen, eine prägnante und handlungsorientierte Mail zu formulieren.

10. Entwerfen Sie eine aussagekräftigen Call-to-Action

Der Call-to-Action steht im Fokus Ihrer Mail, denn er befördert Ihren Leser in die nächste Phase seiner Customer Journey. Er sollte zwischen 90 und 150 Zeichen lang sowie klar und prägnant formuliert sein. Die Schaltfläche profitiert von einem auffälligen Design, das die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der CTA ist sinnvoll hinter dem Leistungsversprechen platziert. Dazu sollte er noch im sichtbaren Bereich liegen, also nicht erst am Ende der Mail stehen.

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11. Arbeiten Sie mit Bildern

Um Ihre Texte aufzulockern, empfiehlt es sich, auch Bilder in Ihre Mails einzubauen. Damit unterstützen Sie das oben genannte einheitliche Branding und sprechen den Leser visuell an. Achten Sie jedoch darauf, die Dateigröße so stark wie möglich zu reduzieren, um lange Ladezeiten zu vermeiden.

Tipp: HubSpot verwendet die automatische Bildkomprimierung, sobald Sie ein Bild in den Datei-Manager hochladen. Sofern Sie kein HubSpot-Nutzer sind, können wir Ihnen tinypng oder, sofern Sie sehr große Bilddateien verkleinern wollen, auch Website Planet empfehlen.

12. Fügen Sie Social-Media-Sharing-Links in Ihre E-Mail ein

Mit diesen Links ist es für Ihre Leser einfacher, die gerade gelesene Mail auf Social Media zu teilen, sofern sie ihm gefallen hat. Die Distribution Ihrer Inhalte funktioniert so von alleine. Was wollen Sie mehr?

13. Ergänzen Sie einen sekundären Call-to-Action

Dieser zweite CTA bezieht sich auf diejenigen Leser, die bis zum Ende Ihrer Mail gelangt sind und bei denen damit ein vorhandenes Interesse zu vermuten ist. Sie können erneut einen Vorteil Ihres Angebots herausstellen oder auch andere Angebote anpreisen. Wichtig ist nur, dass Sie nicht vom eigentlichen Ziel Ihrer Mail ablenken, sondern unterstützend vorgehen.

14. Denken Sie an den Link zum Abmelden

Rechtlich gilt nach §7 UWG ein E-Mail-Newsletter nicht als “unzumutbare Belästigung”. Mit dem Abmelden-Link sichern Sie sich gegen hohe Strafgebühren oder gar Gerichtsverfahren ab. Außerdem tragen Sie zu Ihrer Glaubwürdigkeit als Absender bei, wenn Sie sich an die Regeln halten und verringern die Gefahr, im Spam-Ordner zu landen. (Anmerkung aus rechtlicher Sicht: diese Empfehlung stellt keine Rechtsberatung dar.)

15. Optimieren Sie Ihre E-Mail für Mobilgeräte

2019 wurden 67% aller Newsletter auf mobilen Geräten geöffnet - Tendenz steigend. Sie sollten Ihre Mail also auch für diese Form des Lesens optimieren. Erleichtert wird dies durch ein sogenanntes responsives Design, das sich automatisch an den zum Öffnen verwendeten Bildschirm anpasst.


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16. Analysieren Sie Ihre Mails

Sobald Sie Ihre Mails optimiert haben, möchten Sie natürlich auch wissen, wie diese ankommen und welche Faktoren dafür entscheidend sind. Nutzen Sie hierfür A/B-Tests. Dies ist eine Möglichkeit, zwei leicht unterschiedliche E-Mails mit Ihrer Zielgruppe zu testen, damit Sie Informationen darüber erhalten, was die meisten Interaktionen auslöst. So können sich die E-Mails z.B. in ihrem visuellen Design, im Inhalt oder aber ihrer Sendezeit unterscheiden.

Fazit

Für das E-Mail Marketing haben Sie sich bereits entschieden, aber haben Sie bisher auch Ihre E-Mails optimiert? In jedem Postfach dieser Welt kommen pro Tag eine Vielzahl an Mails an. Aber gehört Ihre E-Mail zu denen, die der Empfänger auch öffnet und liest? Wir haben Ihnen unsere 16 E-Mail Marketing Tipps präsentiert – jetzt interessiert uns, welche Tipps Sie aus Ihrer Erfahrung ergänzen können. Schreiben Sie diese uns und unseren Lesern gerne in einen Kommentar.

Tipp

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Themen: E-Mail-Marketing E-Mail