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B2B Unternehmen: 5 Schritte zu Ihrer Social Media Marketing Strategie

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Social Media Marketing ist fester Bestandteil im modernen Marketing-Mix. Die aktuell wichtigsten Ziele der Marketer dabei: Werbung für Dienste und Produkte sowie stärkeres Bewusstsein für die Marke. Warum aber ist Social Media Marketing so wichtig? - Wir zeigen, welcher Nutzen von dieser Art Marketing zu erwarten ist und beschreiben fünf Schritte, hin zu einer erfolgreichen Social Media Marketing Strategie.

Wie hilft eine Social Media Marketing Strategie den Unternehmen?

Social Media Marketing (SMM) zielt komplett darauf ab, Ihre Zielkunden dort anzutreffen, wo diese selbst gerne surfen und sich mit Gleichgesinnten austauschen. Es ist der Bahnsteig mit den Hot Leads und die Zielgruppe bestimmt dabei die Begegnung und die Plattform.

Dabei hat jedes soziale Medium seine eigenen Regeln.

LinkedIn zum Beispiel, bewertet die Kommentare Ihrer Follower höher als jeden Like. Solche Details sollten Teil Ihrer SMM Strategie sein. Deshalb lohnt es sich, mit Funktionsweisen der bevorzugten Plattform Ihrer Zielkunden bestmöglich vertraut zu sein. Es bedeutet auch, dass Ihre Strategie für jedes soziale Medium angepasst werden sollte. Die Mühe lohnt.

Das sind die Vorteile von strategischem Social Media Marketing 

  • SMM stärkt das Markenbewusstsein
    Die Massen auf Social Media sind das Potenzial jeder Markenpräsenz dort. Sie erhöhen Bekanntheitsgrad und Gesamtwahrnehmung von Unternehmen - auch durch die Möglichkeiten der Interaktion. Kommentare, Likes und Shares bringen letztlich mehr Traffic für die Links zu Ihrer Website.
  • SMM generiert Leads und steigert Konversionszahlen
    Wer auf Social Media wirbt, erreicht durch seinen Account vorrangig Follower: Personen also, deren Interesse bereits geweckt ist. Für sie sollte Ihr Content zuerst gelten. Für die entstehende Community empfehlen sich Blogartikel, Wettbewerbe, Videos oder direkte Links in den Infos Ihrer Unternehmenspräsenz. Manche Plattformen erlauben sogar den Direktverkauf.
  • SMM pflegt die Beziehungen zu Kunden
    Der Dialog, der mit Ihren Followern auf Social Media Plattformen möglich wird, sorgt für dauerhafte Bindungen. Zudem lassen sich Antworten und Input zu drängenden Fragen direkt von der Community in Erfahrung bringen. Bekannte Marken fördern durch diesen Dialog einen erheblichen Teil des direkten Umsatzes ihrer Verbrauchsprodukte.
  • SMM erlaubt, vom Wettbewerb zu lernen
    Die Öffentlichkeit sozialer Medien gibt tiefe Einblicke in die Taktiken und Vorgehensweisen auch Ihrer Mitbewerber. So werden Impulse für den eigenen Online-Auftritt möglich, um Ihr Marketing Schritt für Schritt zu optimieren und herauszuheben.

So entwickeln Sie eine erfolgreiche Social Media Marketing Strategie 

Eine Social Media Marketing Strategie gleicht im Grunde den strategischen Schritten anderer Marketingformen. Das bedeutet, die allgemeinen Regeln strategischen und erfolgreichen Marketings gelten auch hier. Sie werden nur heruntergebrochen, auf diesen spezifischen Marketingkanal.

Strategie-Schritt 1:
Recherchieren Sie Buyer Personas und Zielpublikum

Um Wunschkunden wirklich zu erreichen, muss man etwas über sie wissen. Der notwendige erste Schritt jeder Social Media Marketing Strategie ist deshalb, Ihr Publikum zu analysieren und Ihre Buyer Personas zu bestimmen. Deren Nöte und Interessen stehen im Mittelpunkt.

Stellen Sie spezifische Fragen, wie

  • Wen will ich erreichen?
  • Und mit welcher Begründung?
  • Welche Gemeinsamkeiten hat diese Zielperson mit anderen?

Wenn Sie Gartengeräte verkaufen, dann könnte eine erste Einordnung Ihrer Persona lauten: Mitglied der Generationen X/Y, beruflich angekommen mit Zugang zu eigenem Garten, besucht gerne folgende sozialen Medien: … , weil …

Je genauer die Einblicke, desto ansprechender gestalten sich Ihre Beiträge. Wodurch werden die Follower und Wunschkunden angezogen, die sie gewinnen wollen? Was sind Pain Points? An welchen Tipps sind Ihre Personas interessiert?
Verpacken Sie diese Themen in Content-Formen, auf die sich Ihre Persona einlässt.

Strategie-Schritt 2:
Bestimmen Sie Ihre primäre Social Media Plattform

Es ist ein Erfahrungswert, dass eine Auswahl der richtigen sozialen Plattform für das eigene Unternehmen getroffen werden muss. Und das im Zweifel auch entgegen der eigenen Vorzüge. Denn bestimmend für die Auswahl sind die Ergebnisse aus Schritt 1.

Wie es SMM-Spezialist Andrew Delaney (ehemals HubSpot) ausdrückt: Ihre Kunden bestimmen die Plattform. - Sie müssen dort sein, wo Ihre potenziellen Kunden heute sind und morgen möglicherweise sein werden. Es ist besser, der Zeit voraus zu sein, als ihr hinterherzuhinken.

Ein Beispiel: Wenn ihre Persona zu den Millennials zählt, dann wäre Ihr bester Social Media Kanal wahrscheinlich Instagram. Hier stellen Millennials den mit Abstand größten User-Anteil derzeit. 

Beschäftigen Sie sich ausgiebig mit den relevanten Sozialen Medien.

Strategie-Schritt 3:
Schaffen Sie einzigartigen, ansprechenden Content

Bei den Milliarden von Nutzern sozialer Medien liegt nahe, dass neben ihrem Content auch der Ihrer Mitbewerber von Personas in Augenschein genommen wird. Kaum eine Konkurrenz schläft hier noch… - Deshalb bestimmt vor allem die Qualität und Machart Ihrer Beiträge deren Erfolg.

Neben den bereits erwähnten Anforderungen, verlangen Beiträge auf Social Media daher Kreativität. Welche Idee ist einzigartig? Welches Konzept macht Ihren Content unterscheidbar?

Viele Plattformen unterstützen diese Bemühungen um Individualität. Sie bieten besondere Funktionen. Das Feature für Live-Videos auf Facebook ist ein Beispiel dafür. Darüber lassen sich Neuigkeiten zu Produkten oder besondere Aktionen für die Zielgruppe ansprechend abbilden: Als hybrider Mini-Event, der jeder Person im Netzwerk automatisch Zugang anbietet.

Nicht zuletzt sind vorhandene Fans und Follower auch mögliche Mitgestalter für Content. Teilen sie deren Beiträge und Inhalte. Laden Sie Ihre Follower ein, Hashtags zu setzen, wenn Sie Kommentare geben oder etwas zu Ihren Produkten oder Ihrem Unternehmen posten.   

Strategie-Schritt 4:
Organisieren Sie Posts in einem Zeitplan

Um Ihre Social Media Beiträge im richtigen Timing und im Bezug aufeinander zu veröffentlichen, empfiehlt sich ein Zeit- oder sogar Redaktionsplan. 

Moderne Software kann hier einiges abnehmen. Hier lassen sich die Veröffentlichungen Ihres Contents effizient planen. Und wer sein Social Media Management so abwickelt, stellt nicht nur die Einhaltung des Zeitplans sicher. Die automatisierten Tools messen auch Interaktion und Wahrnehmung der Posts. Sie sparen also Zeit, für wichtigere Aufgaben. 

Sehr umfangreich sind die Funktionalitäten des Social Media Tools von HubSpot. Alternativ sind Hootsuite und Sprout Social stark verbreitet.

Strategie-Schritt 5:
Messen Sie die Ergebnisse Ihrer Social Media Beiträge

Das erste Ziel jeden Social Media Marketings ist, durch die Aktivitäten auf den einzelnen Plattformen Ihre Ziele zu erreichen. Die Ziele Ihres Unternehmens.

Um sicherzustellen, dass sie dabei nicht fehlgehen, müssen Sie alle Ihre Beiträge verfolgen, und zwar auf allen Kanälen. Dazu müssen Sie Ihre Social-Media-Kennzahlen prüfen und steuern. 

KPIs, wie Kennzahlen im Fachjargon bezeichnet werden, geben Auskunft darüber, wie erfolgreich eine Marketing-Aktivität in den sozialen Medien ist. Das Wirtschaftslexikon definiert die Key Performance Indicators dabei als: allgemeine Kennzahlen [...], die sich auf den Erfolg, die Leistung oder Auslastung [des Marketings] beziehen.

Social Media KPIs bewerten mittels unterschiedlicher Analyse-Einheiten Ihren Account und dessen Erfolg.

Fazit

Nutzen und Vorteile einer funktionierenden Social Media Marketing Strategie liegen auf der Hand: Marke, Vertrieb, Kundenkontakt und Marktübersicht können durch sie klar vorangebracht werden. Der Nutzen ist vielfältig.

Für Planung und Erfolg dieser Strategie lassen sich die gleichen Ansätze verwenden, die auch bei anderen Marketingformen zum Erfolg führen. Neben genauer Kenntnis des Zielpublikums und dessen Vorlieben, braucht es maßgeschneiderten, originellen Content und eine geplante, kontrollierte Herangehensweise. 

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Themen: Social Media Marketing Community Management Social Media