Inbound Marketing Blog

So gelingt der Einstieg in verhaltensorientierte E-Mails

via GIPHY

Dank der zunehmenden Integration von Kanälen, Abteilungen und Partnern und der rasanten Fortschritte bei der E-Mail-Automatisierung wissen wir mehr über das Verhalten unserer Kunden als je zuvor. Nutzen Sie das und lernen Sie hier, wie Sie verhaltensorientierte E-Mails erstellen, um genau die Lösungen oder Botschaften zu senden, die jetzt gerade für den Kontakt relevant sind.

Wenn Sie verhaltensorientierte E-Mails für Ihr Marketing oder im Vertrieb nutzen möchten, dann können Sie dies auf zwei verschiedene Weisen tun. Sie können sich zum einen ansehen, welches Verhalten Ihre Kontakte hinsichtlich Ihres Unternehmens oder Ihrer Inhalte aufweisen. Zum anderen können Sie untersuchen, wie sich Kontakte gegenüber Ihren E-Mails verhalten. Welche Intervalle zwischen den E-Mails sind am besten? Zu welcher Tageszeit werden Ihre E-Mails bevorzugt gelesen?

Wenn Sie verhaltensorientierte E-Mails erstellen möchten, dann empfehlen wir Ihnen folgendes Vorgehen:

1. Tracken Sie die Interaktionen Ihrer Kontakte

Die Grundvoraussetzung, um höchst personalisierte E-Mails an Ihre Kontakte zu schreiben ist, dass Sie deren Verhalten nachverfolgen. Dadurch erhalten Sie genau die Informationen, an welchen Sie sich beim Schreiben von Inhalten orientieren können.

Woran Ihre Kontakte und Kunden tatsächlich interessiert sind, erkennen Sie an ihrem Verhalten mit den verschiedenen Kommunikationskanälen. Als HubSpot Nutzer können Sie z.B. die folgenden Kontakteigenschaften nutzen, um verhaltensorientierte E-Mails zu verwenden:

  • E-Mail Interaktion
  • Website-Aktivität
  • Formulareinsendung
  • Social Media Aktivität
  • Daten aus anderen, integrierten Software

Sobald Sie alle Hintergrundinformationen über Ihre Kontakte gesammelt haben, können Sie zu Schritt 2 übergehen.

2. Auf welche Verhaltensmuster kommt es an?

Durch die Verbindung von Webanalyse und E-Mail Marketing lassen sich potenzielle Kunden gezielter ansprechen und personalisierte Maßnahmen entwickeln, die den Kunden dort erreichen, wo seine Interessenschwerpunkte liegen. Hinzu kommt, dass der Kontakt diese Aktionen sogar selbst durch sein Verhalten auslöst. Was Sie jedoch noch selbst entscheiden müssen ist, auf welches Verhalten Sie reagieren wollen. Hier ein paar Beispiele:

E-Mail Interaktion

Wenn ein Kontakt mit einer Ihrer E-Mails interagiert / nicht interagiert, können Sie dementsprechend eine weitere E-Mail mit einer anderen Call-to-action senden. Oder Sie starten eine Kampagne, die den Kontakt dazu bewegen soll, erneut mit Ihrem Unternehmen zu interagieren.

Website-Aktivität

Wenn ein Kontakt eine bestimmte Seite auf Ihrer Website besucht, können Sie ihm daraufhin eine gezielte Follow-Up E-Mail senden. Hier spielt auch das Timing eine wichtige Rolle. Je schneller Sie reagieren, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Antwort.

Formulareinsendung

Wenn ein Kontakt ein Formular auf einer Ihrer Seiten ausfüllt, können Sie ihm im Anschluss das Whitepaper per E-Mail senden. Zusätzlich können Sie den Kontakt automatisch in eine Follow-Up-Sequenz aufnehmen lassen, um ihn weiter zu pflegen (Stichwort: Lead Nurturing)

Umsetzen können Sie das ganze mit Hilfe von Marketing Automatisierung. Das spart Ihnen enorm viel Zeit und steigert die Effizienz. Wie Sie einen E-Mail Marketing Workflow erstellen können, erfahren Sie hier.

Auf welche Verhaltensweisen es bei Ihnen ankommt hängt stark mit Ihrem Unternehmen, den Produkten, Dienstleistungen und Zielen zusammen. Wichtig ist jedoch, dass Sie definieren, auf welche Interaktionen Sie wie reagieren. Danach können Sie sich Schritt 3 widmen.

3. Beginnen Sie eine Unterhaltung

Nachdem Sie ein gewisses Verständnis für das Verhalten Ihrer Kontakte entwickelt haben, können Sie beginnen, Ihre E-Mails zu personalisieren. Das ist der wichtigste Schritt wenn Sie verhaltensorientierte E-Mails erstellen.

Schauen Sie sich beispielsweise an, wann ein Kontakt bevorzugt E-Mails öffnet. Aus seinem Verhalten können Sie auch ablesen, in welchem Abstand er gerne Mails erhält. Dann dann liegt es an Ihnen: senden Sie Ihre Mails genau zu dem Zeitpunkt, zu dem Ihr Kontakt am wahrscheinlichsten damit interagieren wird.

Fazit

Wie können Sie erreichen, dass Ihre E-Mails mehr Beachtung finden? Und wie können Sie verstehen, wie Ihre Kontakte mit E-Mails interagieren möchten? Das gelingt über das Tracking von Interaktionen, der Analyse von Verhaltensmuster und die Personalisierung von Inhalten. Sie haben nun einen guten Überblick über die wichtigen Bestandteile verhaltensorientierter E-Mails. Wenn Sie wissen möchten, mit welchen Tools Sie am besten arbeiten können, dann folgen Sie unserem Blog. Hier wird ganz bald ein Artikel dazu erscheinen.

Inbound Marketing Blog JETZT abonnieren!

Themen: E-Mail-Marketing E-Mail