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Xing im Umbau

Xing im UmbauDas soziale Netzwerk für den Geschäftsbereich hat sich eine Radikalkur verschrieben. Bis zum 6. Juni diesen Jahres soll eine neue und stark verbesserte Version der Business-Plattform online sein. Wen wundert es: Inspiration kam vor allem vom großen Bruder Facebook.

Xing ist das letzte deutsche Bollwerk, das dem blauen Riesen aus Übersee noch Widerstand zu leisten vermag. Im Gegensatz zu den VZ-Netzwerken verzeichnen die Hamburger den höchsten Nutzerzuwachs seit acht Quartalen. Und hier liegt auch einer der Knackpunkte für den Relaunch begraben. In der Marktnische der Business-Plattformen ist Xing nach wie vor die Nr. 1, auch wenn LinkedIn schon Fuß auf dem deutschen Markt gefasst hat. Allerdings wirkt die Aufmachung des sozialen Netzwerkes schon leicht angestaubt und für Neueinsteiger unübersichtlich. Die neue Architektur soll das ändern:

 

Die Hauptnavigation die jetzt oben wagerecht angeordnet ist, wurde entschlackt und soll so der besseren Überschaubarkeit dienen. Dazu gesellt sich senkrecht auf der linken Seite die neue “Xing-Leiste”, die einen schnellen Zugriff auf persönliche Inhalte, wie das eigene Profil, Nachrichten oder Gruppen bietet. In der Mitte befindet sich ein News-Feed der, ähnlich dem von Facebook, Primärinhalte liefert. Senkrecht auf der rechten Seite folgt dann ein Feed mit Sekundärinfos, zum Beispiel welche Personen das eigene Profil besucht haben oder welche Termine anstehen.

Damit rückt das Networking auch bei Xing verstärkt in den Fokus. Der primäre News-Feed lädt zum Gedanken- und Informationsaustausch mit den anderen Nutzern ein und filtert die Beiträge automatisch nach verschiedenen Themen, abhängig vom Bereich der gerade besucht wird. Gleichzeitig sollen sich so auch unerfahrene User sofort orientieren können. Die feste Hauptnavigation und “Xing-Leiste” bilden den Leuchtturm in der Informationsflut und ermöglichen ein sofortiges reagieren auf neue Anfrage.

Wenig Änderungen hingegen haben die Profilseiten erfahren: neben der optischen Aufbesserung dienen sie immernoch dazu die eigene Person darzustellen. Posts aus dem News-Feed stehen, anders wie bei Facebook, nicht im Mittelpunkt.

Ein weiterer Grund für die Umstrukturierung war die Berücksichtigung der mobilen Nutzer. Die Kompatibilität mit den mobilen Endgeräten war für den Erfolg von Facebook genau so entscheidend wie die Einführung des Like-Buttons. Das neue Design von Xing ist also auch für den mobilen Bereich angepasst und die Seite soll sich viel einfacher via Touchscreen bedienen lassen als bisher.

Was halten Sie von den Änderungen und besuchen Sie Xing ab dem 6. Juni öfter?

Themen: Social Media Marketing