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Checkliste nachhaltiges Webdesign – So verbessern Sie Ihren Footprint

Checkliste nachhaltiges Webdesign – So verbessern Sie Ihren Footprint

Inwieweit berücksichtigen Sie bereits Nachhaltigkeitsmaßnahmen auf Ihrer Website? Als Betreiber von Webseiten sowie als Webdesigner und -entwickler haben wir die Verantwortung, digitale Erlebnisse zu bieten, die gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck so wenig wie möglich strapazieren. Wir finden, es ist an der Zeit, einige Tipps zur Integration von Nachhaltigkeit in den Webdesign-Prozess an Sie weiterzugeben: Nutzen Sie wertvolle Tipps für nachhaltiges Webdesign.

Um erfolgreich zu sein und um Leads und Kunden zu generieren, muss Ihre Website Ihr Unternehmen und Ihre Marke richtig abbilden, Ihre Personas bzw. Wunschkunden perfekt ansprechen, authentisch sein und hervorragende Inhalte bieten. Nachhaltigkeitsmaßnahmen unterstützen diese Punkte, indem sie auch das Erlebnis Ihrer Websitebesucher verbessern. 

Was ist grünes, nachhaltiges Webdesign?

Beim nachhaltigen Webdesign wird darauf geachtet, dass Websites möglichst wenig Ressourcen verbrauchen:

Nachhaltiges Webdesign (auch Green Webdesign genannt) beinhaltet sowohl das Design als auch die Entwicklung und Implementierung von Websites unter Berücksichtigung des Energieverbrauchs, der Abfallreduzierung und Datenminimierung, des Hosting und der Prozesse, die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben. 

Natürlich kann besonders über die Server der Websites viel Energie eingespart werden, es gibt aber noch viele weitere Stellschrauben. 

Ressourcen schonen: Checkliste für nachhaltiges Webdesign

1. Optimieren Sie Ihren Quellcode


Eine umfangreiche Designvorlage und zahlreiche Plug-ins führen dazu, dass sobald Ihre Seite aufgerufen wird, jeder Rechner große Mengen an Daten laden und verarbeiten muss. Deshalb kann die Verschlankung bzw. die Optimierung Ihres Codes den Energieverbrauch Ihrer Website erheblich senken. Durch die Beseitigung unnötigen Codes, die Komprimierung von Dateien und die Verkleinerung von Skripten können Sie die Ladezeiten verbessern und die für die Anzeige Ihrer Website erforderlichen Ressourcen reduzieren.

Beispielsweise lassen sich CSS- und JavaScript-Dateien komprimieren. Auch können Sie das Laden externer Inhalte auf ein Minimum zu beschränken. Dies kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern verbessert die Sicherheit Ihrer Website sowie die Nutzerfreundlichkeit und erhöht Ihre SEO-Bewertung. 

2. Verwenden Sie die richtige Hosting-Option


Wählen Sie eine Serveroption, die auf erneuerbaren Energien basiert. Suchen Sie nach Hosting-Diensten, die erneuerbare Energiequellen wie Wind- oder Solarenergie bevorzugen. Diese Anbieter verfügen oft über energieeffiziente Rechenzentren, die die Umweltbelastung durch Ihre Website minimieren. Eine gute Wahl ist auch ein Server in der Nähe Ihres Standorts, um den Datenverkehr zu reduzieren.

Natürlich können Sie im ersten Schritt Ihren aktuellen Hosting-Provider nach seinen Nachhaltigkeitspraktiken befragen.

3. Optimieren Sie Ihre Bilder und Videos


Bilder im richtigen Maß und mit der richtigen Dateigröße verwenden: Große und nicht passende Bild- und Videodateien verlangsamen Ihre Website und erhöhen ihren Energieverbrauch. Durch die Optimierung und Komprimierung von Mediendateien verbessern Sie nicht nur die Ladezeiten, sondern reduzieren auch die für den Zugriff auf Ihre Website erforderliche Bandbreite. Es gibt verschiedene Tools, wie z. B. Bildkomprimierer und Videokonverter, mit denen Sie kleinere Dateigrößen ohne Qualitätseinbußen erzielen können. 

Durch die Verwendung von Komprimierungswerkzeugen und CDN Netzwerken bleibt Ihre Seite schneller und in der Regel zufriedenstellender, was wiederum Ihre Klickrate erhöht und eine höhere Bindung Ihrer Nutzer ermöglicht.

4. Verwenden Sie responsives Design


Responsives Webdesign bedeutet, dass sich Ihre Website an verschiedene Bildschirmgrößen und Geräte anpasst und so ein nahtloses Erlebnis für die Nutzer gewährleistet. Durch die Verwendung von Responsive Design können Sie auf mehrere Versionen Ihrer Website verzichten und so den Energie- und Ressourcenaufwand für Entwicklung und Wartung reduzieren sowie Ihren Server-Traffic senken.

Auch schneiden mobilfreundliche Websites in der Regel besser in Suchmaschinen-Rankings ab, was die Sichtbarkeit Ihrer Website verbessert. 

5. Wählen Sie nachhaltige Frameworks und CMS


Achten Sie bei der Auswahl von Frameworks oder Content-Management-Systemen (CMS) für Ihre Website auf deren Nachhaltigkeitsmerkmale. Suchen Sie nach Plattformen, die für ihre Effizienz und Ressourcenoptimierung bekannt sind. Wählen Sie außerdem Themes und Plugins, die leichtgewichtig sind und regelmäßig aktualisiert werden.

So minimieren Sie Sicherheitsschwachstellen und gewährleisten eine optimale Leistung. 

6. Integrieren Sie nur die Analyse- und Tracking-Tools, die notwendig sind
 

Technologien wie Cookies werden häufig eingesetzt, um das Verhalten der Benutzer auf Ihrer Website zu analysieren oder um Werbebanner anzuzeigen. Allerdings führt dies zu einem erheblichen Datenverkehr und erhöht damit die CO₂-Emissionen. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, nur so viele Analyse- und Tracking-Tools wie unbedingt erforderlich in Ihre Website zu integrieren.

Dadurch minimieren Sie auch das Risiko, gegen die Bestimmungen der DSGVO zu verstoßen. Denken Sie daran, sparsam mit Daten umzugehen. Alternativ gibt es mittlerweile die Möglichkeit, ohne Cookies zu tracken (Cookieless Tracking Software). 

7. Überprüfen Sie Ihre Inhalte  
 

Nutzen Sie viele Animationen und dekorative Elemente? Enthält Ihre Website zahlreiche Unterseiten mit einer Fülle von Text, Bildern, Dokumenten und Dateien zum Herunterladen? Für ein nachhaltiges Webdesign sollten Sie den Inhalt Ihrer Website überprüfen. Löschen Sie unnötige Unterseiten, fassen Sie Texte zusammen und vermeiden Sie so weit wie möglich aufwändige Designspielereien.

Konzentrieren Sie sich auf die relevanten Informationen – so verbessern Sie nicht nur die Nachhaltigkeit Ihres Webdesigns, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit und das Gesamterlebnis Ihrer Besucher. 

8. Vermeiden Sie ständig neues Laden 
 

Mithilfe von Caching müssen die Daten Ihrer Website nicht bei jedem Besuch komplett neu geladen werden. Es ist sowohl beim Hosting als auch direkt auf Ihrer Website anwendbar. 

Caching führt zu verkürzten Ladezeiten, sowie zur Verringerung des Datenverkehrs. 

9. Helfen Sie anderen, Strom zu sparen
 

Traditionell verwenden Websites dunkle Schrift auf hellem Hintergrund. Doch aus Sicht des grünen, nachhaltigen Webdesigns ist dies nicht optimal, da die Bildschirme der Benutzer dabei viel Energie verbrauchen. Tatsächlich wird viel weniger Energie benötigt, wenn man das Verhältnis umkehrt: Indem Sie einen Dark Mode integrieren, bei dem der Hintergrund dunkel und die Schrift hell ist, helfen Sie Ihren Besuchern, Strom zu sparen. 

Natürlich muss dies zu Ihrem Web-Auftritt passen. Alternativ lassen Sie die Nutzerinnen und Nutzer mithilfe von Dark Mode Buttons selbst entscheiden – siehe Folge-Abschnitt.

Nachhaltigkeit ist mehr als Ressourcen zu schonen

Nachhaltiges Webdesign ist für uns ein ganzheitlicher Ansatz:

Zu nachhaltigem Webdesign zählen für uns auch Websites, die für alle gut zugänglich und nutzbar sind. Ob Barrierefreiheit oder allgemein eine gute Usability Ihrer Website – auch diese Themen sind wichtige Aspekte eines nachhaltigen Webdesigns.

Lesen Sie hierzu mehr: 

UX Design Trends für kohärente User Experience

Digitale Barrierefreiheit: Die 7 Kriterien für barrierefreie Websites

Fazit

Als Webdesigner und Betreiber von Websites haben wir die Möglichkeit, einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu nehmen und die Umweltbelastung unserer Websites zu reduzieren. Durch Optimierung der Codes, effizientes Hosting, Optimierung der Dateien (wie Images, Videos, Fonts), responsives Design und die Wahl nachhaltiger Frameworks können wir Websites erstellen und betreiben, die sowohl ansprechend und erfolgreich, als auch umweltfreundlich sind. Unser Tipp: Starten Sie mit dem Redesign Ihrer Website!

Wenn Sie das Redesign Ihrer Website möglichst effizient angehen möchten, empfehlen wir Ihnen diese beiden Artikel zum Thema Growth Driven Design (GDD):

Website Redesign: Wie funktioniert Growth Driven Design?

GDD Webdesign – In 3 Phasen gelingt kontinuierliches Website Redesign 

Haben Sie Fragen zu GDD oder zum nachhaltigen Webdesign?
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Wir nutzen und empfehlen die All-In-One Software von HubSpot. Es ist eine prima Software, die mithilfe der richtigen Tools es uns leicht macht, ein nachhaltiges Webdesign für unsere B2B-Kundinnen und B2B-Kunden zu ermöglichen.  

Ob 14 Tage Test für eine kostenpflichtige Version oder ein unbegrenzter Account für die kostenfreie Version, gerne richten wir einen Zugang für Sie ein! 

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Foto:

© ESB Professional/Shutterstock.com

 

Themen: Webdesign Website