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Tipps Pillar-Page erstellen: Die perfekte Pillar-Page? So geht's!

Geschrieben von Marlene Flickinger | 4.7.2018

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Fortschrittliche Technologien verlangen Marketern einiges ab. Denn mit ihnen wandelt sich auch das Verhalten der Internetnutzer. So haben vor allem Alexa, Siri und Co. durch ihre integrierte Spracherkennung zu einem veränderten Suchverhalten geführt, dem sich wiederum die Algorithmen der verschiedenen Suchmaschinen angepasst haben. Das Ergebnis: die zunehmende Unwirksamkeit der klassischen Keyword-Optimierung. An ihre Stelle ist eine Content Strategie getreten, die maßgeblich durch die Strukturierung in Pillar- und Cluster-Content geprägt ist. Im Zentrum steht dabei die Pillar-Page, deren Design wesentlich zum Erfolg der Strategie beiträgt.

Eine Pillar-Page stellt den Mittelpunkt einer Content Strategie und damit die Säule (engl. pillar) des jeweils ausgearbeiteten Themas dar. Sie bietet eine Übersicht zu dem Hauptthema, dem weitere Themen untergeordnet sind. Dadurch ergibt sich die folgende Struktur, bei der die Unterthemen (Cluster-Content) über Verlinkungen immer wieder auf das Hauptthema (Pillar-Content) und damit die Pillar-Seite zurückführen.

Jedes Unterthema sollte dabei auf der Pillar-Seite zu finden, jedoch nicht zu sehr ausgearbeitet sein. Denn mit der Pillar-Page wollen Sie lediglich das Interesse Ihres Besuchers wecken und ihn anschließend auf weitere Seiten Ihrer Homepage leiten, auf denen einzelne Aspekte des Themas vertieft werden.

Genauere Informationen darüber, wieso Sie eine Pillar-Page erstellen sollten, lesen Sie hier!

Das richtige Thema

Weg von Keywords und hin zu Themen - das ist die Devise einer Content-Strategie. Und damit steht die Themenfindung auch immer am Anfang jeder strategischen Ausarbeitung einer Pillar-Page. Wichtig ist, sich wie immer an seiner definierten Persona zu orientieren. Deren Pain Points sollten die größte Rolle bei der Themenwahl spielen. Denn nur so können Sie später das Interesse potenzieller Kunden wecken.

Wählen Sie zunächste ein Hauptthema, das weit genug ist, um ihm genügend Unterthemen zuzuordnen zu können. Gleichzeitig sollte es aber nicht so breit gefächert sein, dass die möglichen Unterthemen nicht mehr eingrenzbar sind. 20-30 Beiträge zu spezifischeren Aspekten sind dabei ein guter Richtwert. Investieren Sie hier ruhig Zeit - denn es ist wichtig, dass der Content, auf den Sie sich konzentrieren, genau Ihrer Unternehmensmission und Ihren Produkten angepasst ist. Denn: das Thema der Pillar-Page ist das Hauptthema, für das Sie bei Google ranken wollen!

Achten Sie bei der Identifikation Ihrer Unterthemen darauf, dass diese stark genug sind, um alleine zu stehen. Dies können z.B. Blogartikel oder auch Videos sein, die Ihren Pillar-Content unterstützen.

Content-Erstellung

Auch wenn sie nur einen Überblick liefern soll, benötigt die Pillar-Seite dennoch Content. Bevor Sie jedoch mit der Inhaltserstellung beginnen, sollten Sie sich noch überlegen, welches Format diese haben soll. Man unterscheidet zwischen zwei Möglichkeiten:

Die “Ressourcen Pillar-Page”

Das Ziel einer “Ressourcen Pillar-Page” ist es, dem Leser hilfreiche Inhalte zu einem spezifischen Thema auf einer Seite zusammenzustellen und mit internen und externen Quellen zu verknüpfen. Auch wenn das bedeutet, dass Sie den Leser möglicherweise von Ihrer Pillar-Page wegschicken – es geht hierbei um den Besucher und nicht um Ihr Business!

Als Einstieg sollten Sie das gewählte Thema und möglicherweise unbekannte Begriffe erklären, bevor Sie die Unterthemen auflisten und diese kurz beschreiben. Details sollten Sie Sie sich stattdessen für die einzelnen Cluster-Beiträge aufheben, die Sie im Anschluss erstellen und mit Ihrem Pillar-Content durch Links verknüpfen. Bei diesen können Sie sich wieder stärker an (Longtail-) Keywords orientieren, welche Sie wiederum in möglichen Zwischenüberschriften auf der Pillar-Page einstreuen sollten. So konzentrieren Sie sich zwar weiterhin auf Themen, optimieren Ihren Beitrag aber auch gleichzeitig mit Keywords. Denn bei der Steigerung Ihres Traffics gilt: Lassen Sie nichts unversucht!

Die “Download Pillar-Page”

Das Ziel einer “Download Pillar-Page” ist prinzipiell das gleiche wie bei einer “Ressourcen Pillar-Page”: Sie möchten einen Überblick über ein bestimmtes Thema geben. Jedoch entspricht das Format einer typischen Landing Page für eines Ihrer Offer (z.B. ein Whitepaper oder E-Book zu diesem Thema). Hintergrund ist der, dass Sie mit Ihrem Cluster-Content so viele Besucher wie möglich anziehen und diese dann auf Ihre “Download Pillar-Page” weiterleiten. Dort sollte dann der Download Ihres hilfreichen Angebots im Fokus stehen.

Tipp: Sie können sogar so weit gehen, dass Sie den gesamten Inhalt Ihres Offers auf die “Download Pillar-Page” schreiben. So weiß auch die Suchmaschine, welches der Hauptinhalt zu einem spezifischen Thema ist und kann dem Suchenden direkt die Lösung für sein Problem liefern! Der Trick dabei ist, dass Sie den Inhalt dieser Seite trotzdem als Download-Angebot bereitstellen – ähnlich wie in einem Bücherladen: man kann jedes Buch durchblättern und im Anschluss erwerben.

Design

Bei der Pillar-Page spielt nicht nur der Content eine Rolle, auch das Design beeinflusst ihren Erfolg. Gestalten Sie sie ästhetisch ansprechend und an Ihrem Branding orientiert. Außerdem steht Einfachheit im Fokus: eine intuitive, logische Navigation helfen dem Nutzer, den Überblick zu behalten. Das Menü kann dabei gleich oben auf der Seite integriert werden oder beispielsweise auch mittels eines Plus-Buttons, mit dem sich das Menü bei Bedarf aufklappen lässt. Eine andere Möglichkeit ist ein permanentes Menü, das sich auch beim Scrollen mitbewegt und es dem Nutzer ständig ermöglicht, zum Anfang oder Schluss der Seite zu springen. Neben dem Menü können Grafiken das Nutzererlebnis verbessern, in dem sie wichtige Inhalte visualisieren.

Weniger ist mehr

Einer der Hauptgründe für eine Pillar-Page ist die Möglichkeit, alle zugehörigen Cluster-Content Beiträge darauf verlinken zu können. Das ist auch unbedingt nötig, übertreiben sollten Sie es dennoch nicht. Setzen Sie Verlinkungen hilfreich und subtil ein und verteilen Sie sie gleichmäßig über die Seite. Sie sollten lediglich dafür da sein, Nutzern zusätzliche Informationen zur Verfügung zu stellen und die beim Lesen aufkommende Probleme zu lösen. Links machen sich zudem gut am Ende der jeweiligen Sinnabschnitte, sodass der Besucher sofort versteht, wo er Zusatzinformationen findet.

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So stechen Sie heraus

Die Best Practices der Pillar-Pages haben sie alle: die Möglichkeit, den Content als PDF herunterzuladen. Denn oftmals hält eine Pillar-Seite zu viel Content bereit, um ihn in einem Schwung zu lesen. Für diesen Fall ist der Download eine große Hilfe für die Leser. Außerdem gerne gesehen: der “Last Updated”-Tag. Denn wenn Sie Ihre Themenrecherche ernst nehmen, werden immer wieder neue Aspekte hinzukommen, die Sie auf Ihrer Pillar-Page vermerken. Verändern Sie dabei auch immer den “Last Updated”-Tag, weiß auch Ihr Leser gleich, dass Sie immer up to date sein wollen.

Und last but not least: auch wenn eine Meta Description kein Muss ist, sollten Sie diese Möglichkeit nutzen, Internetnutzer auf Ihre Seite zu lenken. Denn diese wirkt mit einer Meta Description deutlich ansprechender.

Status Quo: Wie gut ist aktuell Ihre Webseite?

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Fazit

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen - mit uns können Sie es jedoch werden. Sobald Sie ein auf Ihre Zielgruppe perfekt zugeschnittenes Thema wählen und oben genannte Tipps berücksichtigen, werden Ihre Pillar-Page und damit Ihre Content-Strategie Ihr Inbound Marketing deutlich verbessern. Und damit auch Ihr Content Marketing, SEO und Ihre Leadgenerierung.

Mit der Content Strategie in HubSpot lässt sich der Cluster-Content ganz einfach mit dem Pillar-Content verknüpfen, so dass Sie Ihre Strategie perfekt und einfach umsetzen können. Testen Sie es doch einfach mal!